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Veranstaltungen

01.04.22: Auftaktveranstaltung HamWatan

Die Auftaktveranstaltung zum Projekt HamWatan findet am
Freitag, 1. April 2022, 17:30 Uhr – 19:30 Uhr statt
(online via Zoom)
– Anmeldung unter: info@afghanistan-forum.de

// Musikalische Begleitung – Shekib Mosadeq //

Programm

– Moderation: Dr. Merjam Wakili (Vorstand AFGiD)

Neuausrichtung des Vereins: Leipziger Afghanisches Forum – Afghanistan Forum in Deutschland

– PD Dr. Harun Badakhshi (Vorstand AFGiD)

Projektvorstellung: HamWatan

– Masoma Fahramand (Mitarbeiterin AFGiD)
– Marcus Fischer (Mitarbeiter AFGiD)

#Keynote
Inwiefern sind Bildung und lebenslanges Lernen wichtig für Partizipation?

– Homaira Mansury (Volkshochschule Köln)

#Panel
Partizipation durch (Hochschul-)bildung. Die afghanische Diaspora in Deutschland: Potentiale nutzen und Wege zur gesellschaftlichen Teilhabe

– Narges Tawakoli (Abiturientin aus Berlin)
– Homaira Mansury (Volkshochschule Köln)
– Dr. Kefa Hamidi (Vorstand AFGiD)

Schlussworte

– PD Dr. Harun Badakhshi

#HamWatan steht für Landfrau/Landmann. Das vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) geförderte Kooperationsprojekt fördert die Vernetzung von afghanischen und migrantischen Vereinen in Deutschland. Die kooperierenden Vereine in Berlin, Hamburg und Leipzig führen im Zeitraum von Januar bis Dezember 2022 in jeweils regionaler Zuständigkeit verschiedene Maßnahmen zur Förderung der Integration und Teilhabe von afghanischen Migrant:innen durch. HamWatan will die beteiligten Vereine stärken und ihre Wahrnehmung erhöhen, HamWatan will das Ehrenamt fördern und will die afghanische Community mit gezielten Maßnahmen empowern.

mehr zum Projekt HamWatan

#Panel: Partizipation durch (Hochschul-)bildung. Die afghanische Diaspora in Deutschland: Potentiale nutzen und Wege zur gesellschaftlichen Teilhabe

In den letzten Jahren hatte sich in Afghanistan ein reges Hochschulleben entwickelt, an dem Hunderttausende junger Menschen partizipierten und Bildung, sozialen Aufstieg und eine Modernisierung des Landes anstrebten. Im „neuen“ Afghanistan unter der Herrschaft der Taliban gehören diese jungen Menschen zur besonders vulnerablen Gruppe: Vielfach entsprechen sie dem Feindbild des Regimes und werden bedroht. Frauen werden höhere Bildungschancen systematisch verweigert, und Schließungen und Einschränkungen im Hochschulleben zerstören die vielversprechenden Ansätze.

Heute leben tausende dieser jungen Menschen aus Afghanistan in Deutschland. Wie können sie ihre Potentiale entfalten? Welche Hilfestellungen benötigen sie? Welche gesamtgesellschaftlichen Perspektiven ergeben sich aus gelungenen partizipativen Strukturen? Diese und andere Fragen werden im Panel aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet werden. Gerade durch das Zusammenführen verschiedener Blickwinkel und die Synthese der Perspektiven können Handlungsoptionen ausgelotet und gesellschaftliche Chancen aufgezeigt werden.