Inzwischen ist in Deutschland die Zahl der Menschen mit Wurzeln in Afghanistan auf über 300.000 Personen angewachsen, darunter viele Wissenschaftler:innen, die im „neuen“ Afghanistan unter der Herrschaft der Taliban schon aufgrund ihres akademischen und zivilgesellschaftlichen Engagements unter Generalverdacht stehen und infolgedessen in großer Zahl emigrieren.
Wir haben AFGiD gegründet, weil wir der Überzeugung sind, dass im Zuge der dramatischen Entwicklungen und Ereignisse der letzten Jahre auch Chancen und Potenziale entstanden sind, die wir zum Wohle aller Menschen in Deutschland und Afghanistan heben und nutzbar machen wollen. Unsere akademische Expertise werden wir dafür einsetzen, die begrenzten Möglichkeiten zum kollegialen Engagement und wissenschaftlichen Austausch für Nachwuchswissenschaftler:innen aus Afghanistan in Deutschland zu verbessern.
Schwerpunkt
Unsere Programme zielen darauf ab, eine akademisch und beruflich bereichernde Erfahrung zu bieten, die einen echten Einfluss auf das Denken, die Leistung und das berufliche Fortkommen des Nachwuchses haben wird.
Klarheit
Die Nachwuchswissenschaftler:innen werden in verschiedenen Formaten ihre Kompetenzen testen, Feedback erhalten und ein größeres Bewusstsein für die Möglichkeiten der beruflichen Weiterentwicklung und eine klarere Vorstellung von ihrem persönlichen Karriereweg gewinnen.
Unterstützung
Wir werden mit Wissenschaftler:innen, Redakteur:innen und Spezialist:innen für die Entwicklung des Nachwuchses zusammenarbeiten, um sie bei der Bewältigung der Prioritäten zu unterstützen, die für Ihre Entwicklung von Bedeutung sind.
Interdisziplinarität
Wir möchten ein kollegiales und akademisches Netzwerk mit etablierten Wissenschaftler:innen aus dem gesamten Spektrum der Geistes- und Sozialwissenschaften aufbauen.