Kategorie: Sonstiges

Stellenausschreibung

Regionalkoordination im Projekt HamWatan in Leipzig (m/w/d) in Teilzeit 75% (30h/Woche), ab 01.07.2023, Vergütung angelehnt an den TVöD E 13

Das Afghanistan Forum in Deutschland (AFGiD) e.V. wurde 2017 in Leipzig gegründet. Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, die Expertise der wachsenden Zahl von Menschen mit familiärem Bezug zu Afghanistan in Deutschland zu bündeln und sichtbar zu machen. Wir arbeiten hierfür v.a. mit der akademischen Diaspora aus und in Afghanistan zusammen und schaffen Räume des Dialogs und der gegenseitigen Unterstützung. Unser Ziel ist es, ihnen eine wirkliche und ihren Kompetenzen entsprechende Teilhabe an der Gesellschaft zu ermöglichen. Seit 2022 arbeiten wir mit weiteren gemeinnützigen Vereinen in ganz Deutschland im Projekt „HamWatan“ zusammen, das von der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration gefördert wird. HamWatan setzt sich für die Stärkung und die Vernetzung zivilgesellschaftlicher Organisationen mit afghanischen Wurzeln in Deutschland ein. Das Projekt will die beteiligten Vereine stärken und ihre Wahrnehmung erhöhen, es will das Ehrenamt fördern und die afghanische Community in Deutschland mit gezielten Maßnahmen empowern.

Ab 01.07.23 suchen wir für das Vorhaben eine engagierte Projektleitung im Standort Leipzig. Die Stelle ist bis Jahresende befristet. Eine langfristige Zusammenarbeit mit AFGiD wird darüber hinaus unter Vorbehalt der Verfügbarkeit von Projektmitteln angestrebt.

Die detaillierten Informationen zum Stellenprofil und zum Bewerbungsweg entnehmen Sie bitte der verlinkten PDF-Datei. Wir freuen uns über Ihr Interesse und Ihre Bewerbung!

Pressemitteilung des Afghanistan Forums in Deutschland (AFGiD) e.V. (vormals Leipziger Afghanisches Forum): Neuausrichtung des Verein

// Leipzig, den 15.08.2022 //

Aus dem Leipziger Afghanisches Forum wird das Afghanistan Forum in Deutschland (AFGiD). Nach fünf erfolgreichen Jahren der Vereinsarbeit für (geflüchtete) Menschen aus Afghanistan im mitteldeutschen Raum richtet sich nun der Fokus auf den akademischen Nachwuchs in der gesamten deutschsprachigen Diaspora.

Diese Neuausrichtung des Vereins geschieht als Reaktion auf die jüngeren Ereignisse. Denn in den vergangenen Jahren hatte sich in Afghanistan ein reges Hochschulleben entwickelt, an dem Hunderttausende junger Menschen partizipierten und Bildung, sozialen Aufstieg und eine Modernisierung des Landes anstrebten. Im „neuen“ Afghanistan unter der Herrschaft der Taliban gehören diese Menschen zur besonders vulnerablen Gruppe: Vielfach entsprechen sie dem Feindbild des Regimes und werden bedroht, Frauen werden höhere Bildungschancen systematisch verweigert, Schließungen und Einschränkungen im Hochschulleben zerstören die vielversprechenden Ansätze. Heute leben Tausende dieser Menschen aus Afghanistan in Deutschland.

Wir möchten Räume schaffen, in denen sich insbesondere der akademische Nachwuchs mit der eigenen Entwicklung beschäftigen und sie voranbringen kann, sei es die persönliche, die akademische oder die berufliche, um tatsächlich an der Gesellschaft teilzuhaben. Und auch die deutsche Gesellschaft darf die bei diesen Menschen versammelten Kompetenzen und Erfahrungen nicht brachliegen lassen, sondern sollte sie nutzen.

Um dies zu verwirklichen, hat es sich AFGiD zur Aufgabe gemacht, Kenntnis und Wissen zur afghanischen Community in Deutschland zu erhöhen. Das Afghanistan Forum in Deutschland will die Expertise dieser Menschen bündeln und verbinden. Es will ihre Bedarfe den öffentlichen Institutionen spiegeln. Es will Wege weisen und Perspektiven zeigen, die für die deutsche Gesellschaft ebenso fruchtbar sind wie für afghanische Community in Deutschland.

Der neue Vorstand besteht aus:

• Dr. Merjam Wakili (Bonn, Journalistin) 
• Basir Furogh (Leipzig, Bankkaufmann) 
• Dr. Kefajat Hamidi (Leipzig, Kommunikationswissenschaftler)
• PD Dr. Harun Badakhshi (Vorsitzender, Berlin, Humanmediziner)

Weitere Informationen erhalten Sie bei https://afghanistan-forum.de und info@afghanistan-forum.de.